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Erste Tarifverhandlungen ohne Ergebnis vertagt

16. Feb 2015

Die erste Runde der Tarifverhandlungen über Einkommen und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten der Länder sind heute (16.02.) in Berlin ergebnislos zu Ende gegangen. Andreas Hemsing, Vorsitzender der DBB NRW Tarifkommission und Mitglied der Verhandlungskommission, bestätigt zwar die gute Atmosphäre zum Start, bedauert jedoch die fast schon obligatorischen Verweise der Arbeitgeber auf die niedrige Inflationslage.

Roland Staude, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen, hatte zum Auftakt der Tarifverhandlungen im Interview mit der Rheinischen Post (RP) das Argument der Arbeitgeber bereits kommen gesehen. "Wenn im März bei den Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen die nächste Tariferhöhung um 2,4 Prozent greift, beträgt der Abstand zu den Landesbeschäftigten 3,9 Prozent", so Staude. Das gelte es zu verhindern, daher die Forderung des DBB von 5,5 Prozent. 

Warnstreiks könnten die Arbeitgeber mit Hilfe eines ordentlichen Angebots abwenden. "Die erste Chance dazu haben die Arbeitgeber verstreichen lassen", so der DBB NRW Vorsitzende. Dabei sei der Druck auf sie hoch, da diesmal keine Schlichtungsvereinbarung bestehe. Roland Staude: "Wenn die Arbeitgeber uns entgegenkommen, könnten wir Ende April oder Anfang Mai zu einem Abschluss kommen."

Der Deutsche Beamtenbund fordert für die diesjährige Einkommensrunde bei den Ländern: Erhöhung der Gehälter um eine lineare Erhöhung von 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro sowie eine Erhöhung der Entgelte für alle Auszubildenden um 100 Euro monatlich.

Roland Staude gab der RP ein Interview zu den anstehenden Tarifverhandlungen für die Ausgabe am 16.02.2015.

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