Landesanstalt für Medien NRW ruft zum Apell gegen Hass im Internet auf
Ein demokratisches und tolerantes Miteinander ist auch im Internet unverzichtbar. Gegenwärtig werden dort aber Hetze, Hass und Diskriminierung immer wieder und immer mehr verbreitet - besonders in sozialen Netzwerken, Foren und Kommentarspalten. „Mit der Hetze im Netz muss jetzt Schluss sein“, so Andreas Bartsch, Vorstandsmitglied des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen und Mitglied der Medienkommission.
Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) und die in ihre Medienkommission entsandten Mitglieder appellieren daher an alle Nutzer, aber auch an die Anbieter von Internetplattformen: Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Hetze dürfen auch im Internet keinen Raum finden. Diffamierungen sind zu verurteilen und dürfen nicht heruntergespielt oder verharmlost werden.
Hasserfüllte Kampagnen im Netz sind Katalysator realer Gewalt. Gerade die aktuellen politischen Debatten und Geschehnisse rund um die Flüchtlingssituation zeigen, dass "Hate Speech" und reale Gewalt oft nah beieinander liegen.
Die LfM ruft alle Betreiber von "Social Media"-Plattformen und alle Nutzer auf, Hass und Hetze zu stoppen. Und sie ruft alle gesellschaftlichen Gruppen dazu auf, sich gemeinsam für die Meinungsfreiheit und gegen die Hetze im Internet zu engagieren.
Der DBB NRW unterstützt die Aktion und fordert dazu auf, sich hieran zu beteiligen.